Fußbodenheizung

In Kombination mit Kaindl Böden

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Worauf Sie bei einer Fußbodenheizung achten sollten. Ob Laminat, Vinyl oder Holzboden – Kaindl Fußböden lassen sich problemlos auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung verlegen. Moderne elektrische Fußbodenheizsysteme bzw. Erwärmungssysteme können ebenso problemlos eingesetzt werden. Wir haben die wichtigsten Hinweise, sowie Tipps für die Verlegung für Sie zusammengefasst.

Der Wärmedurchlasswiderstand von Bodenbelägen

Ob sich ein Bodenbelag für eine Fußbodenheizung eignet, ist wesentlich von dessen Wärmeleitfähigkeit abhängig. Um eine ausreichende Wärmeabgabe an den zu beheizenden Raum zu erreichen, soll der Wärmedurchlasswiderstand nicht größer sein als 0,15 m² K/W. Der Wärmedurchlasswiderstand von Kaindl Fußböden liegt bei 0,06 - 0,09 m² K/W und somit in einem günstigen Bereich.

Bei einem Wärmebedarf von mehr als 65 Watt/m² empfehlen wir den Einsatz zusätzlicher Heizquellen. Für die schwimmende Verlegung von Kaindl Fußböden ist bei der Ermittlung des Gesamtwärmedurchlasswiderstandes unbedingt der Wärmedurchlasswiderstand der verwendeten Trittschalldämmung zu berücksichtigen.

Durch die natürliche Fußwärme von Kaindl Fußböden kann die Fußbodenheizung auch in Übergangszeiten früher abgeschaltet werden. Das kann mitunter Heizkosten sparen.

Nachhaltigkeits-Tipp
vom Boden-Experten

Boden verlegen auf einer Fußbodenheizung

Bitte beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie einen Kaindl Fußboden auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung verlegen:

  • Die Estriche müssen DIN fachgerecht verlegt sein. Grundsätzlich müssen alle mineralischen Untergründe vor der Verlegung von Kaindl Fußböden so aufgeheizt werden, daß keine schädliche Feuchtigkeit mehr entweichen kann.
  • Die Heizleistung ist in täglichen 5° C-Sprüngen an die maximale Heizleistung heranzuführen. Dies ist auch für jede weitere Heizperiode wichtig. Der Zeitraum, in dem die Heizung auf Voll-Last gefahren werden muß, ist abhängig von der Estrichart und Estrichstärke.
  • Nach dieser Volllastphase wird die Heizung wieder in täglich 5° C-Sprüngen abgesenkt. Aus Sicherheitsgründen wird der Heizestrich nach einer Heizpause von 5-7 Tagen (siehe Anlage) noch einmal aufgeheizt. Wird das Auf- und Abheizen durch den Heizungsbauer erledigt, so hat dieser unaufgefordert ein Heizprotokoll zu führen und vorzulegen.
  • Vor der Verlegung ist die Feuchtigkeitsmessung an den von Estrichlegern bzw. Heizungsbauern ausgewiesenen Stellen mittels CM-Gerät durchzuführen.
  • Zur Prüfung der Trockenheit der Estrichplatte legen Sie mehrere Stücke PE-Folie (ca. 50 x 50 cm) aus und kleben die Ränder ab. Wenn sich nach 24 Stunden kein Kondensat unter der Folie angesammelt hat und die belegte Estrichfläche farblich gleich geblieben ist, ist der Estrich trocken und es kann mit der Verlegearbeit begonnen werden.
  • Vor der Verlegung muß die Heizung 1-2 Tage abgeschaltet werden. Die Oberflächentemperatur des Estrichs muss bei der Verlegung mind. 15° C, max. jedoch 20° C betragen.

Moderne elektrische Fußbodenheizungen und Laminat

Auch für moderne elektrische Fußbodenheizsysteme gelten die zuvor genannten allgemeinen Anforderungen. Dabei muss das Heizsystem von Seiten des Herstellers für die Verlegung unter Laminatböden freigegeben sein. Wichtige Informationen über die Eigenschaften und Betrieb von verschiedenen Fußbodenheizsystemen finden Sie in unserem Informationsblatt.

Alle Details auf einen Blick

Welche Dampfbremse bei einer Fußbodenheizung?

Legen Sie als Dampfbremse eine mind. 0,2 mm dicke PE-Folie vollflächig aus. Die Bahnen der Folie mind. 20cm überlappen lassen und verkleben. An den Wänden müssen die Bahnen 5cm hochgezogen werden. Auf der PE-Folie erfolgt dann die Verlegung der von Ihnen gewünschten Trittschalldämmung. 24 Stunden nach dem Verlegen kann die Fußbodenheizung wieder stufenweise auf die gewünschte Heizleistung hochgefahren werden. Das gleiche gilt auch für jede beginnende Heizperiode.

Details und Aufheizprotokoll